Kategorie Natur & Landschaft Blick vom Wiebesiekweg ins Tal (Foto: Biologische Station Ravensberg)
Ein Netz von Hecken durchzieht die Äcker, Wiesen und Weiden im Vlothoer Bergland und verbindet Feldgehölze und Wälder. Hecken sind zugleich Schutz gegen Wind und Erosion sowie Lebensraum für tausende Pflanzen- und Tierarten.
Deshalb wurden in den letzten Jahren am Wiebesiek in Vlotho Valdorf alte Hecken erhalten, durch das fachgerechte „auf den Stock setzen“ gepflegt und viele neue Hecken gepflanzt. Die heimischen Straucharten bieten vielen Vögeln und Säugetieren Unterschlupf und Nahrung. Weißdorn, Hecken-Rose, Schlehe, Hartriegel, Schneeball, Pfaffenhütchen, Kornelkirsche, Heckenkirsche, roter und schwarzer Holunder locken mit ihren Blüten und Früchten zahlreiche Insekten an.
Einer dieser Heckenbesucher ist ein Vogel mit schaurigem Namen: der Neuntöter oder Rotrückenwürger. Er ist ein harmloser, drosselgroßer Insektenfresser. Sein Lebensraum ist genau diese Landschaft mit lückiger Krautvegetation, blütenreichem Grünland, kleinen Gehölzgruppen und niedrigen dornenreichen Hecken. Denn dieser vielfältige Naturraum bietet dem Zugvogel, der von April bis September bei uns zu Gast ist, noch geeignete Nistmöglichkeiten und ausreichend Insektennahrung.
Im Kreis Herford kommt der Neuntöter mit nur rund 20 Brutpaaren fast ausschließlich im Vlothoer Bergland vor. Sein Lebensraum ist jedoch immer wieder in Gefahr, wenn Hecken überaltern oder sogar ganz beseitigt werden, z.B. um die Flächenbewirtschaftung zu erleichtern. Viele Grünlandflächen sind mit artenarmen Grasmischungen bewachsen oder werden in Acker umgewandelt. Randstreifen, Krautsäume und Graswege werden intensiv gemäht oder sind ganz verschwunden.
Um den Neuntöter in Vlotho zu erhalten und zu schützen bedarf es vieler Anstrengungen, deren Ergebnisse hier am Wiebesiek zu besichtigen sind.
Adresse: Bretthorststr. 241, Vlotho
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Biologische Station Ravensberg im Kreis Herford e.V.
Am Herrenhaus 27
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