Ravensberger Hügelland
Start- /Zielpunkt:
Parkplatz Jahnplatz in Enger (Ringstr./Bolldammstr.)
Länge:
34 km (unbeschilderter Rundkurs)
Kategorie:
mittel, geeignet für Radler mit Grundkondition
Routenverlauf:
Jahnplatz (Enger) - NSG Enger Bruch - Siele - Hücker - Gehlenbrink - Hücker-Kreuz - Nord-Spenge - Werburg Spenge - Baringdorf - Düttingdorf - Mark - Häger - Nagelsholz - Pödinghausen - Enger Bruch - Jahnplatz (Enger)
Belag der Route:
überwiegend befestigt, streckenweise Schotter-, Feld- und Wiesenwege
Karte und Besonderheiten entlang der Strecke:
Übersichtskarte im Maßatab 1:50.000 (durch Klick auf die Karte erscheint diese in besserer Qualität: PDF 2,0 KB)
1. Naturschutzgebiet Enger Bruch
2. Siek
3. Hohlweg
4. Ausblick
5. Quellregion
6. Sattelmeier
Detailkarten in Web-Qualität, Maßstab 1:15.000 (PDF 3,4 MB)
Detailkarten in Druck-Qualität, Maßstab 1:15.000 (PDF 5,4 MB)
Legende (PDF 3,2 MB)
Besonderheiten in Web-Qualität, ausführliche Beschreibung (PDF 2,1 MB)
Besonderheiten in Druck-Qualität, ausführliche Beschreibung (PDF 4 MB)
Auf dem Geodatenserver vom Kreis Herford können Sie die Route auch mit verschiedenen Hintergrundkarten online betrachten - dazu bitte hier klicken.
Weitere Sehenswürdigkeiten:
- Elsternbuschdenkmal
- Liesbergmühle
- Gerbereimuseum, Enger
- Kleinbahnmuseum
- Widukindbrunnen
- Widukindmuseum, Kirchenrundling und Stiftskirche
- Sattelmeierhof Nordhof
- Windmühle Hücker Aschen
- Landesgrenze Warmenau
- Martmühle
- Werburger Waldbad
- St.-Martins-Kirche Spenge
- Werburg
- Schloss Mühlenburg
- Katzenholz
- Rötekuhlen und Laubfrosch
- Sattelmeierhof Baringhof
Kurzcharakteristik
Verbindendes Element ist die Geschichte der Landnutzung, verdeutlicht durch Lage und Beschaffenheit von Grünland und Acker. Das Augenmerk liegt auf Besonderheiten wie den Sieken, den regional typischen bäuerlichen Ansiedlungen, sowie den prägenden Kräften und Bedeutungen von Bächen und Quellen. Auf dieser Route gilt ganz besonders das typische
Auf und Ab: Das Hügelland ist nicht nur landschaftlich sehr reizvoll, sondern auch gut für Waden und Kondition!
Wegbeschreibung
- gegenüber dem Parkplatz Jahnplatz in Enger (Ringstr./Bolldammstr.) in den Bruchweg einbiegen (Bahn-Radroute)
- rechts in die Breite Str. - vorbei am Aussichtsturm zur Spenger Str. - hier rechts
- nach 400 m links in die Sattelmeierstr. - weiter bis zur Meller Str.
- hier kurz rechts und gleich wieder links über die Ziegelstr. zum Sieler Weg - hier nach links Richtung Siele
- in Siele links weiter auf der Tagestour 6 (Dorfstr./ Sattelmeierweg) bis zur Straße Gehlenbrink - hier Richtung Gehlenbrink links abbiegen
- ab Gehlenbrink wieder weiter auf der Tagestour 6 bis Nordspenge
- in die Neuenkirchner Str. rechts einbiegen und dann 500m später wieder links in den Martinsweg
- Über Wehrburger Str. / Diemker Str./ Mühlenburger Str immer dem ausgeschilderten Radwegenetz folgen, bis der Weg nach rechts in die Baringdorfer Str. abbiegen (kurzes Stück Wittekindsroute)
- über Kreuzweg/ Düttingdorfer Str./ Kiensiek (beschildertes Radnetz) zur Haller Str. (hier links)
- Düttingdorfer Str. rechts, dann rechts in den Weg Hörmanns
- gerade aus über Grenzweg nach Häger
- über Häger Str. (links)/ Engerstr. (rechts) links in die Straße Zur Landwehr einbiegen
- über Nagelsholz weiter auf der Wittekindsroute bis Sie von der Ringsthofstr. links in den Jägerweg abbiegen
- beim Ringsthof rechts in den Feldweg einbiegen - weiter bis zur Str. Am Bahnbogen (Bahn-Radroute) - hier links
- der Bahn-Radroute folgen bis zum Parkplatz Jahnplatz
Höhenprofil
max Höhe: 161 m
min Höhe: 73 m
Steigung gesamt: 231 m
(durch Klick auf die Grafik erscheint diese in besserer Qualität: PDF 2,7 MB)
Wissenswertes zur Route 2
Das „Auf und Ab“ des Ravensberger Hügellandes mit seiner ganz besonderen Landschaftsform der Bachtäler und Sieke bildet den roten Faden dieser Wanderstrecke. Nach der Werburg in Spenge gelangt man zum „Drubbel“ in Baringdorf, einer typischen, kleinen Anhäufung von Bauernhöfen. Weiter geht es zu den Rötekuhlen, historischen Zeugen der Flachsherstellung, die für viele kleine bäuerliche Familien in ihren Kotten und Heuerlingshäusern ein wichtiges Zubrot bedeutete. Der Weg überquert und begleitet Sieke und Bäche, hoch gelegene Ackerlagen und schmale Hohlwege - wesentliche, landschaftsprägenden Elemente, die ganz typisch sind für unsere Region. Der beinahe-Flughafen Nagelsholz, ein berühmtes Beispiel für einen erfolgreichen, weil breit aufgestellten Protest aus den Anfängen der Umweltbewegung, ist ebenso ein „Point of interest“ wie die jahrhundertealten Sattelmeierhöfe. Durch Zwang von ganz oben mussten diese Bauern stets einen wehrhaften Mann mit Pferd (gesattelt) für Kriegsdienste bereitstellen. Viel friedlicher geht es im Enger Bruch zu, wo im Winter wie im Frühling die Vogelkundler von weither anreisen, um seltene und interessante Vogelarten zu bestaunen, die auf ihren weiten Weg auf den feuchten Wiesen und Wasserflächen Rast machen. Das Wohnhaus eines berühmten Bürgers aus Enger, dem Hochschullehrer und Verfasser populärer Bücher über die Natur Rolf Dirksen, ist allemal ein Halt am Rand der Tour wert. Das besonders idyllische Siele liegt auch noch auf dem Weg - ebenso wie eine der wenigen Windmühlen weit und breit.
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